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Lexikon

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Begriff Definition
Gebärmutterhalskrebs

Die Diagnose wird fast ausschließlich (außer bei schon sichtbaren Tumoren) durch den Zellabstrich (Cytologie) bei der Vorsorgeuntersuchung (ob mit dem einfachen konventionellen Abstrich oder der deutlich besseren Thin-Prep-Methode) und zusätzlich durch die Kolposkopie festgestellt, wenn sie (die Vorsorge) denn von den Frauen auch wahrgenommen und durchgeführt wird. Ergänzend kann auch ein molekulargenetischer DNA-Nachweis auf HPV-Viren ("HPV-Test) durchgeführt werden, der sehr empfindlich ist.  Ein HPV-Befall bedeutet aber noch lange nicht, daß sich auch Zellveränderungen bilden müssen. Außerdem wird der HPV-Test nur bei strenger Indikation, also nur bei pathologischem Zellabstrich, von den gesetzlichen KrankenKassen übernommen. Allerdings ist eine gelegentliche vorsorgliche (aber damit auf eigene Kosten) Durchführung eines HPV-Testes alle 2-3 Jahre durchaus eine sehr gute Ergänzungsuntersuchung!
Durch Vorsorgeuntersuchungen können (siehe oben) bereits
V orstufen eines Cervixkarzinoms festgestellt und behandelt werden. (weitere Infos in den Links zur Einteilung in die Pap-Stufen 1 bis 5).
Man kann durch die rechtzeitige Behandlung die Entstehung des eigentlichen Cervixcarzinoms verhindern, aber halt nur mit regelmäßiger Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen.

Synonyme - Cervixcarcinom
Geburt

Die Entwicklung von der befruchteten Eizelle bis zur Geburt des Kindes dauert durchschnittlich etwa 266 Tage (ca. 9 Monate). Zwei Wochen kürzer oder länger sind aber ganz "normal".
In den ersten drei Monaten entwickeln sich die Organe und Gliedmaßen des Kindes. In dieser Zeit können Krankheiten der Mutter und Störungen von außen besonders schlimme Folgen für die Entwicklung haben. Schwangere sollten von daher auf Alkohol, Nikotin und Medikamente verzichten und möglichst extremen Stress vermeiden. Um diese Risikofaktoren berücksichtigen zu können, ist es für eine Frau wichtig, so früh wie möglich festzustellen, ob sie schwanger ist.
Bei der Geburt zieht sich die Muskulatur der Gebärmutter in einem bestimmten Rhythmus zusammen: Die Wehen setzen ein. Damit hilft die Mutter dem Baby, sich den Weg aus der Gebärmutter zu bahnen. Für viele Frauen ist die Geburt eine ziemlich anstrengende und schmerzhafte Höchstleistung. Aber wenn es geschafft ist, sind die Schmerzen bald wieder vergessen.
Für viele werdende Mütter und Väter ist es eine große Hilfe, vor dem großen Ereignis viel über das Thema "Geburt" zu lesen oder sich anderweitig zu informieren. Viele werdende Mütter oder Paare besuchen z.B. einen Geburtsvorbereitungskurs, um Entspannungs- und Atemübungen zu lernen, bei denen der Partner die Frau tatkräftig unterstützen kann.

Geburtenrate

Allgemeine Geburtenrate: Anzahl der Lebendgeborenen je 1.000 Einwohner in einem bestimmten regionalen Raum (z.B. Land, Gemeinde etc.).

Gelbkörper

Entsteht nach dem Eisprung (Ovulation) aus dem Eibläschen (Follikel). Im Gelbkörper wird das Gelbkörperhormon gebildet.

Gen-Polymorphismus

Genetische Polymorphismenwerden auch SNP genannt (single nucleotide polymorphisms). 
Das Wort Polymorphismusbedeutet Viel-und Verschiedengestaltigkeit.Eine genetische Variation in den einzelnen Bausteinen der DNA wird analog dazu als Gen-Polymorphismusbezeichnet.

Genetik

Erblehre

Genitalien

Geschlechtsteile

Genitalmykose

Erkrankung der äußeren Geschlechsteile und häufig auch der Scheidenregion durch Pilze, meist einhergehend mit Brennen, Rötung, Juckreiz und krümelig-weißem Scheidenausfluss. Bei häufig wiederkehrender Erkrankung sollten u.a. Süßigkeiten bei der Ernährung vermieden werden.

Geschlechtskrankheiten

Krankheiten, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, bezeichnen Mediziner als „sexually transmitted diseases" (STDs) oder Geschlechtskrankheiten. Sie sind oftmals sehr ansteckend und führen zu Infektionen, die ernst zu nehmende Folgen haben können - bei AIDS können sie bis zum Tod führen. Die meisten Erreger können bei genitalem, oralem und analem Verkehr übertragen werden, bei manchen genügen auch andere körperliche Kontakte wie Küssen oder das bloße Berühren infizierter Geschlechtsteile. Die Gefährdung besteht unabhängig von Sexualpraktiken wie homosexuellem Verkehr für alle Paare. Besonders betroffen sind Menschen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern.

Gestagen

Weibliches Geschlechtshormon. Das körpereigene Gestagen ist das Progesteron, das im Verlauf des Monats-Zyklus in unterschiedlichen Mengen produziert wird. Auch Antibabypillen enthalten Gestagene.

Gestosen

Erkrankungen, die durch die Schwangerschaft verursacht werden, z.B. Erbrechen (Emesis), Bluthochdruck oder Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme).

GnRH

Gonadotropin-Releasing-Hormon

Gonorrhoe

Die Gonorrhoe ist die weltweit häufigste Geschlechtskrankheit, also eine sexuell übertragbare Erkrankung. Sie wird durch Bakterien hervorgerufen. Eine wirksame Vorbeugung der Erkrankung besteht in der Verwendung von Kondomen. Infizierte Mütter können die Erkrankung während der Geburt auf ihre Kinder übertragen, die dann an der Gonoblennorrhoe, einer eitrigen Bindehautentzündung, erkranken. Zur Vorbeugung erhalten Neugeborene heute die Crédesche Prophylaxe. Beim Erwachsenen verursacht die Gonorrhoe hauptsächlich Beschwerden an den Geschlechtsorganen. Die Diagnose wird durch den Nachweis des Erregers gestellt. Die Therapie besteht in der Gabe von Antibiotika. Im Gegensatz zu einigen anderen Infektionskrankheiten kann man mehrmals an einer Gonorrhoe erkranken.

Gravidität

Schwangerschaft

Gynäkologie

Frauenheilkunde

Hämoglobin

Hämoglobin , die Mediziner sagen bloß "Hb",  ist der rote Blutfarbstoff, ein Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrocyten) .  Im Hämoglobin wird der Sauerstoff gebunden und in alle Organe transportiert.
Der Mangel an Hämoglobin heißt Anämie (Blutarmut), tritt nach starken akuten Blutungen auf ebenso wie bei chronischen Blutverlusten wie z.B. durch eine starke Periodenblutung. Auch konsumierende Krankheiten oder Eisenmangel sowie eine Mangelernährung mit fehlenden Vitaminen können eine Anämie hervorrufen.

Harninkontinenz

Unfreiwilliger Urinabgang.
Es gibt verschiedene Formen der Inkontinenz:

  • Stressinkontinenz oder auch Belastungsinkontinenz , die meist anatomische Ursachen hat (Senkung, schwacher oder überdehnter Beckenboden). Hier kommt es zum Urinabgang beim Husten, Niesen, Lachen, Bücken, Hüpfen, evtl. beim Laufen oder dem Heben von Lasten. Schweregrade 1-3.
  • Drang- oder urge-Inkontinenz, hier besteht häufig ein "imperativer Harndrang", d.h. das Signal zur Blasenentleerung kommt plötzlich und fast unhaltbar, d.h. wenn Sie merken, daß Sie Wasserlassen müssen, gibt es eigentlich keine "Latenzzeit" mehr für ein paar Minuten, bis man zur nächsten Toilette kommt, diese muß quasi neben Ihnen sein, sonst ist der Urin unhaltbar.
    Ursache liegt in einer Überaktivität oder Überempfindlichkeit der Blase. Einerseits werden die Signale über den Füllungszustand der Blase im Rückenmark nicht richtig verarbeitet, andererseits ist die Blase nicht mehr in der Lage, sich „auf Befehl" vollständig zu entleeren. Daraus entsteht ein Missverhältnis zwischen überfallartigem Harndrang mit Urinverlust und der Unfähigkeit, sich willentlich zu „erleichtern"– und das bis zu 20mal am Tag. In den Frühstadien spricht man von einer „Reizblase". Von der Dranginkontinenz (urge-Inkont.) sind über 10% aller über 60-jährigen und ca. 30% der über 80jährigen betroffen; Frauen dreimal so oft wie Männer. Eine Dranginkontinenz kann aber auch die Folge einer Blasenerkrankung, z. B. eine Entzündung (oder Krebs) sein. Daher ist stets eine urologische Untersuchung erforderlich. Nicht selten sind aber auch psychische Probleme für eine Dranginkontinenz verantwortlich, insbesondere bei Frauen im mittleren Alter. 
  • Mischformen in allen Variationen
Hb-Wert

Hämoglobin-Gehalt des Blutes, d.h. Anteil der roten Blutkörperchen, die wichtige Funktionen im Blut erfüllen, z.B. den Sauerstofftransport.

hCG

humanes Choriongonadotropin

Hepatitis A

Die Hepatitis A (infektiöse Gelbsucht mit dem Virustyp A) ist eine weltweit, besonders in den Tropen, verbreitete Virusinfektion der Leber. Die Gelbfärbung ("Gelbsucht") ist am Augapfel und oft auch an heller Haut beim Erkrankten gut sichtbar, bei Afrikanern eher nicht. Sie ist durch den Gallenfarbstoff bedingt, den die Leber nicht ordentlich abbauen kann. Die Viren werden über den Darm ausgeschieden, die Infektion wird dann von Mensch zu Mensch durch engen sozialen Kontakt (Berührung), durch die Nahrung (z.B. Muscheln), durch infiziertes Wasser oder nichtgekochte Speisen direkt übertragen.

Hepatitis B

Die Hepatitis B (infektiöse Gelbsucht vom Virustyp B) ist eine weltweit, besonders in den Tropen verbreitete Virusinfektion der Leber. Einige Ähnlichkeiten zu Hepatitis A bestehen, jedoch finden sich für den Patienten auch ganz wesentliche Unterschiede. Die Virusinfektion führt zu Funktionseinschränkungen der Leber, der Gallenfarbstoff kann nicht mehr normal ausgeschieden werden und wird bei einem Teil der Patienten als Gelbfärbung sichtbar ("Gelbsucht").
Die Infektion erfolgt häufig durch Sexualkontakte, die Hepatitis B-Infektion gilt deshalb als Geschlechtskrankheit (STD), auch wenn durchaus andere Übertragungswege vorkommen: durch Spritzen, Kanülen, Bluttransfusionen oder unter der Geburt. Auch intensiver sozialer Kontakt, wie z.B. Mutter/Kind-Beziehung soll eine Infektion möglich machen, aber der genaue Weg dieser Ansteckung ist nicht klar.

Herpes genitalis

Herpes genitalis ist eine fast ausschließlich durch Sexualkontakte übertragene Infektion (STD) mit dem Herpes simplex-Virus (HSV-2), einem Verwandten des bekannten Verursachers der Lippenbläschen (Herpes labialis, HSV-1). 

Die ersten Krankheitssymptome sind meist sichtbar nach drei bis sieben Tagen (selten bis zu 3 Wochen).
Im Genitalbereich kommt es zu Bläschen, die sich zu kleinen, juckenden, meist auch schmerzhaften Geschwüren entwickeln. Es können Schmerzen, auch  beim Wasserlassen, auftreten. Ein allgemeines Krankheitsgefühl und geschwollene Leisten-Lymphknoten sind gelegentlich möglich. Nach zwei bis drei Wochen heilt die Herpesinfektion von selbst ab, mit Virustatica wie Aciclovir meist schneller.
Beim oralen Geschlechtsverkehr kann sich das Virus auf den Mund-Rachenbereich ausbreiten, beim Analverkehr ebenso auf den After.

Hormone

körpereigene Botenstoffe

Hormonstimulation

Förderung des Heranreifens von Eibläschen durch Hormonpräparate

HPV

Abkürzung für Humanes Papilloma Virus, ein Erreger der mit der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses in Verbindung stehen kann.

HPV-Viren

Human Papilloma Virus. Ein Virus, das für die Entwicklung von Feigwarzen (Condylomata accuminata) verantwortlich und an der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses wesentlich beteiligt ist.

Hydramnion

Hydramnion bzw. Polyhydramnion bezeichnet die krankhafte Vermehrung der Fruchtwassermenge über 2000ml. Häufigste Ursachen eines Hydramnions sind der Diabetes mellitus der Schwangeren, Blutgruppenunverträglichkeit oder Passage-Störungen im Magen-Darm-Trakt des Feten.

Hymen

Eine Membranschicht, die bei einer Jungfrau ganz oder teilweise die Öffnung des Vaginaausgangs bedeckt. Das Jungfern-Häutchen, Hymen, ist bei jedem Mädchen unterschiedlich. Das Hymen verfügt über mehrere kleine Öffnungen, durch die das Menstruationsblut fließen kann. Das Jungfernhäutchen wird beim ersten Geschlechtsverkehr durch das Eindringen des Penis zerstört. In einigen Fällen kann es hierbei zu einer kleinen Blutung kommen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass das Jungfernhäutchen bereits vor dem ersten Geschlechtsverkehr reißt. Dies kann zum Beispiel durch die Benutzung von Tampons, beim Petting oder durch Masturbation geschehen.

Hyperämie

Blutüberfülle eines Organs oder einer Ader, z.B. bei Durchblutungsstörungen in benachbarten Adern.

Hyperandrogenämie

Überproduktion männlicher Hormone im Körper der Frau

Hans-Jürgen Bickmann - jameda.de
Dr. med. Dr. phil.
Hans-Jürgen Bickmann

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