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Lexikon

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Begriff Definition
Bartholinitis

Entzündung einer der beiden Bartholin-Drüsen, die sich in den großen Schamlippen befinden. Die Entzündung zeigt sich durch Schwellung der großen Schamlippen und starke Druckschmerzhaftigkeit. Die Therapie ist chirurgisch. Als Folge einer Bartholinitis kann es auch zu einer Bartholin-Zyste kommen. Kennzeichen ist die schmerzlose Schwellung. Therapie: Chirurgisch.

Basaltemperatur

Temperaturmessungen jeden Morgen vor dem Aufstehen. Mit der Temperaturkurve können die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage ermittelt werden. Sie dient dem Arzt auch als diagnostisches Hilfsmittel. Die Temperatur wird vom körpereigenen Hormon (Progesteron) beeinflusst.

Bauchfellentzündung

Das Bauchfell (Peritoneum) ist eine Art "Schleimhaut", die die ganze Bauchinnenwand und alle darin befindlichen Organe umhüllt. Bauchfellentzündungen treten meist akut auf, wenn z.B Bakterien durch irgendeine Öffnung in die normalerweise hochsterile Bauchhöhle gelangen, also beispielsweise durch eine aufsteigende Eileiterentzünding (Adnexitis) oder z.B. das Einschwemmen von Keimen durch einen Blinddarm- oder Magendurchbruch.
Eine Peritonitis ist stets eine lebensgefährliche Erkrankung, die sofort behandelt werden muss!

Synonyme - Peritonitis
Benigne

Von einer benignen Erkrankung spricht man, wenn sie gutartig ist, d.h. wenn sie keine schwerwiegenden Ursachen oder Folgen hat.

Biopsie

Entnahme von Gewebeteilen des Körpers durch verschiedene Methoden zu diagnostischen Zwecken.

Blasensprung

Zerreißen der Eihäute mit nachfolgendem Abgang von Fruchtwasser. Der rechtzeitige Blasensprung erfolgt am Ende der Eröffungsphase einer Geburt. Es kann aber auch zum vorzeitigen Blasensprung kommen. Dann zerreißt die Fruchtblase vor Wehenbeginn. Passiert dies lange vor dem berechneten Entbindungstermin, kommt es zur Frühgeburt. Das Kind nicht mehr durch die intakten Eihäute vor Infektionen geschützt.

Blastozyste

Entwicklungsstadium eines Embryos

Brustkrebs

Brustkrebs ist seit langem und mit Abstand die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. Etwa 65 von 1000 Frauen müssen bis etwa zum 70.Lebensjahr mit einer Brustkrebserkrankung rechnen, das sind etwa 45-50.000 Neuerkrankungen und ca. 18.000 Todesfälle pro Jahr allein in Deutschland.

Symptome:

  • tastbarer Knoten in der Brust
  • Hauteinziehungen oder Brustwarzeneinziehungen
  • Sekretion aus der Brustwarze
  • Mammografie und/oder der Brustultraschall zeigen einen verdächtigen Befund an
Brustwiederaufbau

Muss bei einer Brustkrebsoperation die Brust entfernt werden, gibt es die Möglichkeit der Brustrekonstruktion durch eine plastische Operation. Ein solcher Wiederaufbau der Brust könnte zwar unmittelbar nach der Brustamputation erfolgen,  besser ist aber ein späterer Zeitpunkt, wenn die primäre Nachbehandlung, die auch eine Bestrahlung beinhalten kann, abgeschlossen ist.

Es gibt verschiedene Techniken:

  • Implantation einer Silikonprothese
  • Die Verwendung von körpereigenem Material  in Form einer plastischen Operation (Lado-Flap,Tram-Flap u.v.a.).
Brustzysten

Eine Brust-Zyste ist ein Drüsenläppchen, dessen Ausführungsgang verschlossen ist. Da auch außerhalb der Schwangerschaft immer ein wenig Flüssigkeit in den Drüsen gebildet wird sammelt sich diese im Läppchen, wenn sie nicht abfließen kann. Eine Ursache für die Entstehung ist nicht bekannt. Eine Zyste in der Brust ist nicht bösartig und wird auch nicht bösartig, kann aber Beschwerden verursachen und diagnostische Probleme bereiten.

Carcinom

Krebs, bösartige Geschwulst in den verschiedenen Organen des Körpers. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen lassen sich die meisten Krebsarten frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln.

Cerclage

Kreisnaht, Umschlingung. Operativer Verschluss des Muttermundes bei Verschlussunfähigkeit des Muttermundes. Die Cerclage wurde vor einigen Jahren ein häufig vorgenommen, wird heute aber nur noch in seltenen Fällen durchgeführt.

Cervix

Der Gebärmutterhals ist die Verbindung zwischen Gebärmutter (Uterus) und der Scheide (Vagina), dessen untere Engstelle den äußeren Muttermund bildet.

Chlamydien

Chlamydien sind bakterienähnliche Krankheitserreger. Sie werden überwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion führt bei der Frau meist nur zu geringen Beschwerden. Nach einiger Zeit aber kann es zu Eileiter-Entzündungen kommen, die zur Verklebung der Eileiter und damit zur Sterilität (Unfruchtbarkeit) führen können. Therapie: Antibiotika, wobei unbedingt beide Partner behandelt werden müssen.

Chromosomen

Chromosomen sind Strukturen, die Gene und somit auch Erbinformationen enthalten. Sie bestehen aus DNA, die mit vielen Proteinen verpackt ist.

Chromosomenaberration

Abweichungen von der normalen Zahl von 46 Chromosomen. Das häufigste Krankheitsbild ist das Down-Syndrom (Trisomie 21 = "Mongolismus")

Chromosomenanomalie

Veränderung der Erbanlagen

Condylome

(Condylomata accuminata, Feigwarzen) Feigwarzen werden durch sog. Papillomaviren verursacht (Vgl. HPV-Viren). Sie machen sich bemerkbar als Warzen an den Schamlippen, im Scheideneingang, in der Scheide, am Muttermund, am Anus oder bei Männern auch am Penis. Es gibt viele verschiedene Arten solcher HPV-Viren, ein Teil dieser Viren kann auch Krebs auslösen. Hauptübertragungsweg ist der ungeschützte Sexualverkehr. Kondome können schützen, wenn sie den Kontakt mit krankheitsbeidingten Hautveränderungen der erregerhaltigen Körperflüssigkeiten verhindern.

Synonyme - Kondylome
CorpuskarzinoM

Das Corpuskarzinom ist eine bösartige Erkrankung ausgehend von der Gebärmutterschleimhaut.

CTG

Abkürzung für Cardiotokogramm. Mit dem CTG werden in der Schwangerschaft bzw. unter der Geburt die Herzfrequenzmuster des Kindes und die Wehen synchron auf einem fortlaufenden Papierstreifen aufgezeichnet. Aus den gewonnenen Aufzeichnungen können Hinwiese auf mögliche Gefährdungen für das Kind im Mutterleib abgeleitet werden (z.B. Hinweise auf eine mangelnde Durchblutung des Mutterkuchens, Wehenunregelmäßigkeiten).

Cyste

Cysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Gewebe. Der Begriff Cyste ist nur beschreibend und sagt nicht aus, ob die "Cyste" etwas Krankhaftes ist oder nicht (z.B. englisch für Harnblase: cystic bladder).
Meist sind Cysten harmlos und verschwinden, zumindest im Eierstock, oft von selbst (oder nach Therapie) wieder.
Vorkommen: in vielen Körperorganen wie z.B. Niere, Leber, Brust, Kniekehle, Lunge, Eierstöcke.
An den Eierstöcken sind Cysten sehr häufig.
Es gibt dort sogenannte funktionelle Cysten (s.unten), die mit der Eierstocksfunktion verknüpft sind,  oder auch Cysten, die nichts mit der Funktion des Eierstocks zu tun haben, also "Neubildungen "

Cytomegalie

Virusinfektion. In Deutschland sind ca. 0,2 bis 0,3% der Neugeborenen mit CMV infiziert. Cytomegalie ist inzwischen die häufigste connatale (während der Schwangerschaft auf das Kind übertragene) Viruserkrankung in der Schwangerschaft.
Bei Erstinfektion einer Schwangeren hat das Baby gut 40%iges Infektionsrisiko.
Bis zu 90% der Infektionen verlaufen symptomlos. Es kann aber auch zu uncharakteristischen grippeähnlichen Symptomen kommen wie Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Oberbauchschmerzen etc.

Synonyme - CMV
Damm

Man unterscheidet zwischen dem vorderen Damm (der Gegend zwischen After und äußeren Geschlechtsteilen) und dem hinteren Damm (zwischen After und Steißbein).

Dammschnitt

Dammschnitt bei der Geburt. Meist nur bei großem Kopf des Kindes, bei vaginal-operativen Geburten wie Saugglocke oder Zange, oder wenn der Zustand des Kindes eine raschere Geburtsbeendigung erfordert.
Manchmal schneidet man aber auch beim beginnenden Einreißen des Damms, da sich eine senkrechter Mittelschnitt wesentlich besser und schöner nähen lässt als ein unkontrollierter Dammriss.

Defloration

Zerreißen des Jungfernhäutchens (Hymen), meist beim ersten Koitus, selten infolge einer Verletzung.

Descensus

Tiefertreten/Senkung der Gebärmutter (Uterus) und/oder der Scheide (Vagina). Dabei kommt es meist auch zur Aussackung der vorderen Scheidenwand mit der direkt darüberliegenden Harnblase (Cystocele) bzw. (seltener) der hinteren Scheidenwand (Rectocele), oft zusammen mit einem Teil des Rektums (=Enddarm)(Enterocele).  Eine ausgeprägte Senkung kann bis zum Vorfall der Gebärmutter/des Gebärmutterhalses vor den Scheideneingang führen (Prolaps).

Synonyme - uteri et vaginae
Descensus uteri

Senkung der Gebärmutter, meistens bedingt durch eine Schwäche der tragenden Strukturen des Beckenbodens. Häufig auftretend bei Frauen mit mehreren vorausgegangenen Geburten. Oft findet sich gleichzeitig eine Senkung der Harnblase und der Scheide, mit häufig ungewolltem Harnabgang. Eine gezielte Beckenbodengymnastik kann bei leichteren Formen erfolgreich sein, schwere Formen bedürfen meist der operativen Behandlung.

Diagnose

Erkennen und Benennen einer Krankheit. Um eine Diagnose stellen zu können, ist meist eine genaue Untersuchung erforderlich.

Diaphragma

Das Diaphragma gehört (wie das Kondom) zu den Barrieremethoden.
Es sieht aus wie ein kleiner Gummihut  (Durchmesser meist 60-90 mm) und wird  (bis max.2-3 Std.) vor dem Verkehr in die Scheide eingeführt. Bei richtigem Sitz deckt es den Muttermund ab und bildet damit ein Hindernis für die Spermien, allerdings n ur in Verbindung mit einem spermiziden Gel oder Creme .

Doppler-Sonographie

Spezielle Form der Sonographie, mit der Informationen über die Durchblutung von Organen gewonnen wird. Teilweise verfügen die Geräte über farbig unterlegte Bildinformationen, die zusätzlichen Aufschluss über die Blurströmungen im untersuchten Bereich vemitteln. Im frauenärztlichen Bereich findet die Methode vor allem Eingang bei besonderen Fragenstellungen zur Entwicklung der kindlichen Frucht im Mutterleib und zur ergänzenden Untersuchung von Geschwulsterkrankungen.

Hans-Jürgen Bickmann - jameda.de
Dr. med. Dr. phil.
Hans-Jürgen Bickmann

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