Nein, weil die Einladung nur ein Angebot ist und die Teilnahme freiwillig ist.
Wenn Ihr Frauenarzt einen detaillierten Mammographie-Befund veranlassen will, wird er eine Überweisung schreiben. Nur dann wird bei der Untersuchung auch ein Radiologe bei der Untersuchung anwesend sein und mit Ihnen noch am selben Tag sprechen.
Das ist bei der Einladung zum Mammographie-Screening anders: da werden Sie nur Kontakt mit nicht-ärztlichem Personal bekommen. Eine ärztliche Untersuchung findet nicht statt. Statt dessen wird das Mammographie-Bild dem Radiologen übermittelt, der es ohne Ansehung Ihrer Person zeit- und ortsversetzt befundet.
Da dieses Programm viele Brustkrebsfälle übersehen hat, ist es in die Kritik geraten. In manchen Gegenden ist die Teilnahmerate rückläufig.