Lexikon
Begriff | Definition |
---|---|
Syphilis | Die Syphilis ist eine sehr ernste Erkrankung, die unbehandelt zu langem Leiden und letztlich zum Tode führt. Die Ansteckung erfolgt durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Die Syphilis gilt als sehr ansteckend, d.h. sie ist schon durch sehr engen, direkten Körperkontakt (z.B. Petting) übertragbar. |
Symptom | Zeichen einer Krankheit, z.B. Schmerzen oder Fieber. Von einer symptomatischen Behandlung spricht man, wenn Maßnahmen nur gegen die Zeichen der Krankheit gerichtet werden können - beispielweise schmerzstillende Medikamente - nicht gegen die Ursachen der Schmerzen. |
Symphyse | Knorpelhaltige Knochenverbindung der beiden Hüftbeine, die sich bei zu engem Becken bei der Geburt lockern kann. |
Striae | Streifen in der Haut, meistens am Bauch, an den Hüften und den Brüsten. Ursache ist eine Schädigung der elastischen Fasern des Gewebes, z.B. durch die Schwangerschaft oder erhebliche Gewichtszunahme. |
Sterilität | Unfruchtbarkeit der Frau / Zeugungsfähigkeit des Mannes. Man spricht von Sterilität, wenn bei einem Paar trotz ungeschützten, regelmäßigen Geschlechtsverkehrs innerhalb von 1-2 Jahren keine Schwangerschaft eintritt. |
Sterilisation | Operation zur Empfängnisverhütung. Mit einer Durchtrennung oder Entfernung eines Teils des Eileiter (Tube) wird die Frau unfruchtbar. |
Spirale | Spirale ist ein Kunststoffstück, das zur Verhütung in die Gebärmutter eingesetzt wird. Sie wird während der Periodenblutung in die Gebärmutter eingesetzt, was etwa 2 Minuten dauert. Herkömmliche Spiralen bestehen nur aus Kunststoff und Kupfer - es besteht keinerlei chemische Belastung des Körpers. Ein neues Modell ist mit Levonorgestrel beschichtet, das die Verträglichkeit deutlich verbessert. Funktion: Kleiner Kunststoffkörper in T-Form. Durch das Kupfer wird die Beweglichkeit der Spermien gestört. Die Einnistung des Eies wird verhindert. |
Spina bifida | Offener Rücken; Fehlbildung als Folge eines unvollständigen Verschluß der Wirbelkanals und der Rückenmarkshäute. Häufigkeit: etwa 1,5 pro 1000 Schwangerschaften. Möglichkeit der Vorbeugung durch Folsäureeinnahme vor Beginn einer Schwangerschaft. |
Spekulum | Instrument, das zur Untersuchung in natürliche Öffnungen des Körpers eingeführt wird. |
Soor | Pilzerkrankung (siehe auch Mykose), die häufig bei Schwangeren und Zuckerkranken auftritt. Sie zeigt sich durch bröckeligen weißlichen Ausfluss (Fluor) und kann mit Jucken am Scheideneingang (Pruritus vulvae) verbunden sein. |
Sonographie | Ultraschalldiagnostik. Untersuchung mit einem technischen Gerät. Z.B. in der Schwangerschaftsüberwachung ermöglicht sie die Lage, Größe und inneren Organe des Kindes darzustellen. Im Verlauf kann man Wachstum und Bewegungsvermögen beobachten. |
SNP | Single nucleotide polymorphism - Genetische Polymorphismen werden auch SNP genannt (singlenucleotidepolymorphisms). Das Wort Polymorphismusbedeutet Viel-und Verschiedengestaltigkeit. Eine genetische Variation in den einzelnen Bausteinen der DNA wird analog dazu als Gen-Polymorphismusbezeichnet. |
Sexualstörung |
Zunehmendes Phänomen in der heutigen Zeit, in den allermeisten Fällen sind die Auslöser: Stress, Zeitmangel, Druck auf der Arbeit, sehr oft aber auch Probleme zwischen den Partnern, die sich so peu à peu summieren und anstauen und die man sich häufig nicht eingestehen will. |
Sectio caesarea | Geburtshilfliche Operation, bei der die Bauchdecke und die Gebärmutter Uterus geöffnet werden, um das Kind auf diesem Wege zu entbinden. |
Salpingitis | Entzündung eines Eileiters (Tube), manchmal als Folge einer Entzündung der Gebärmutter (Endometritis). Die Erkrankung zeigt sich durch Ausfluss, zeitweise Schmerzen im Unterleib und Fieber. |
Salpingektomie | Operative Entfernung eines Eileiters (Tube). |