Lexikon
Begriff | Definition |
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EVRA |
Auch hier werden (wie beim Nuva-Ring) die Hormone nicht geschluckt, sondern hier mittels eines Pflasters durch die Haut direkt in den Blutkreislauf aufgenommen. Hierdurch kommt man aber mit nur unwesentlich reduzierter Hormonmenge aus. Die Pflaster müssen einmal pro Woche (alle 7 Tage) erneuert werden. |
Ersttrimester-Screening | Messung der kindlichen Nackenfalte in der Frühschwangerschaft und Bestimmung der Beta-HCG- und PAPP-A-Wertes aus dem mütterlichen Venenblut, um das Missbildungsrisiko genauer berechnen zu können. Vorteil: unblutiges Verfahren, kein Verletzungsrisiko für das Ungeborene. Nachteil: nur ein statistischer Wert für das Risiko einer Fehlbildung. - Weniger genau als eine Amniozentese. |
Erektion | Steifwerden des männlichen Gliedes |
Episiotomie | Der Scheidendammschnitt wird zur Erleichterung und Beschleunigung der Geburt und zur Vermeidung eines Damm-Risses vorgenommen. |
Epididymis | Nebenhoden |
Endoskopie | Optische Untersuchung von Körperinnenräumen, z.B. der Blase oder des Magen-Darm-Kanals durch rohrähnliche Instrumente. Heute wird die Endoskopie auch für kleinere Operationen, z.B. die Entfernung von Polypen im Darm, eingesetzt. |
Endometrium | Die Gebärmutterschleimhaut. Sie hat eine wichtige Funktion für die Befruchtung. Zu Beginn eines Monats-Zyklus wird die Schleimhaut immer dicker und bereitet sich damit auf eine Empfängnis vor. Wenn nach dem Eisprung keine Befruchtung eingetreten ist, wird sie wieder dünner. Die Reste werden mit der Regelblutung (Menstruation) ausgeschieden. |
Endometritis | Die Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) zeigt sich in leichteren Fällen nur durch Schmierblutungen. In schweren Fällen treten Fieber, Schmerzen im Unterleib und Übelkeit auf. |
Endometrioseherde | Endometriose ist eine häu fige, gutartige, aber oft schmerzhafte chronische Erkrankung von Frauen, bei der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutterhöhle (ektop) vorkommt. |
Endometriose | Die Schleimhaut der Gebärmutter hat sich außerhalb des normalen Bereiches, inner- oder außerhalb der Gebärmutter angesiedelt. Dabei können Schmerzen, erschwerte Stuhlentleerung und Blasenfunktionsstörungen auftreten. Die Behandlung wird oft mit Gestagen-Präparaten durchgeführt. |
Emesis | Erbrechen, das besonders häufig in der Schwangerschaft während der ersten 4 Monate auftritt. |
Embryo | Bezeichnung der Leibesfrucht während der Zeit der Organentwicklung, das sind die ersten 3 Monate der Schwangerschaft. |
Ejakulation | Samenerguss des Mannes |
Eileiterschwangerschaft |
Normalerweise nistet sich ein befruchtetes Ei etwa am 5. Tag nach der Befruchtung in die Gebärmutterschleimhaut ein, die bis dahin bestens darauf vorbereitet ist. Allerdings kann es vorkommen, dass die sich teilenden Zellen wegen (meistens) mechanischer Behinderungen (wie z.B. nach vorangegangenen Entzündungen und anderen Risikofaktoren) im Eileiter (Häufigkeit: ca. 1% der Schwangerschaften) hängenbleiben und sich dort ansiedeln. (Sehr selten entwickelt sich eine Schwangerschaft auch als Bauchhöhlenschwangerschaft/Eierstocksschwangerschaft oder noch seltener als Cervikalschwangerschaft, also im Gebärmutterhals.) |